Grenzen%20und%20Respekt
Hobbymodels berichten recht häufig davon, dass sie von Fotografen während eines Shootings dazu aufgefordert werden, ihre Grenzen auszuweiten und z.B. mal das Oberteil abzulegen. Es mag durchaus sein, dass die Stimmung am Set als sehr harmonisch empfunden wird und das verabredete Thema diese spontane Ausweitung auch rechtfertigen würde. Sicherlich kommt es auch immer darauf an, wie ein Fotograf seinen Wunsch/Vorschlag vorträgt, wie sein Verhältnis zum Model im Allgemeinen ist und auch die Einstellung des Models spielt eine Rolle. Trotzdem besteht dabei immer die große Gefahr, das Vertrauen des Models nachhaltig zu beschädigen und besonders respektvoll finde ich es auch nicht, wenn der Fotograf die vorher getroffenen Absprachen nicht einhält. Sollte man also m.M. nach unbedingt vermeiden!
Grenzen und Respekt sind aber keine Einbahnstrasse und sollten auch andersherum gelten. So erlebt man es auch als Fotograf hin und wieder, dass sich ein Model beim Shooting nicht an die getroffenen Absprachen hält.
Man hat ein bestimmtes Thema im Sinn und klärt im Vorfeld mit dem Model die Parameter, wie z.B. Aufnahmebereiche, Outfits usw. Beim Termin muss man dann feststellen, dass die abgesprochenen Outfits nicht mitgebracht wurden oder das Model plötzlich von den Aufnahmebereichen nichts mehr wissen will. Bei einem bezahlten Shooting (Model bezahlt Fotograf) ist mir sowas gänzlich einerlei. Schließlich ist es ihr Problem, wenn sie - durch eigenes Verschulden - ,nicht die Fotos bekommt, für die sie bezahlt hat. Bei TfP sieht das aber anders aus. Hier investiert der Fotograf Zeit und mitunter auch Geld im Vertrauen darauf, dass Fotos entstehen, die seinem Anspruch entsprechen. Wenn dem dann nicht so ist, dann sehe ich das durchaus als Täuschung und Erschleichung einer Dienstleistung. So manch ein Kollege wird jetzt einwänden, dass er das Shooting umgehend abbrechen würde und natürlich auch keine Fotos herausgibt. Kann man natürlich so machen, Zeit und Investition ist trotzdem weg!
Grundsätzlich finde ich jegliches Fehlverhalten, ob von uns Fotografen, oder auch von Models nicht besonders toll. Und es ist auch immer vermeidbar. Beide Seiten sollten sich vorher genau überlegen, was sie wollen und dieses auch kommunizieren. Entweder passt's dann oder eben auch nicht. Aber erst beim Termin "mit der Sprache herauszurücken", bzw. den Gegenüber vor vollendete Tatsachen zu stellen, ist unschön. Das fängt auch schon bei kleinen Dingen an. So sollte man eine Terminvereinbarung nur dann treffen, wenn man diese auch wirklich einhalten möchte! Kommt dann doch einmal etwas Unvorhergesehenes dazwischen und man kann seine Verpflichtung wirklich nicht einhalten, dann meldet man sich unverzüglich selbst und nicht erst auf Nachfrage! Natürlich geht's hier auf beiden Seiten nur um die Ausübung eines Hobbys und das mag man so sehen, dass das alles nicht so wichtig wäre. Stimmt, das ist es nicht! Seinen Mitmenschen mit Respekt und Anstand zu begegnen kostet aber nichts und tut noch nicht einmal weh!
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Hobbymodels berichten recht häufig davon, dass sie von Fotografen während eines Shootings dazu aufgefordert werden, ihre Grenzen auszuweiten und z.B. mal das Oberteil abzulegen. Es mag durchaus sein, dass die Stimmung am Set als sehr harmonisch empfunden wird und das verabredete Thema diese spontane Ausweitung auch rechtfertigen würde. Sicherlich kommt es auch immer darauf an, wie ein Fotograf seinen Wunsch/Vorschlag vorträgt, wie sein Verhältnis zum Model im Allgemeinen ist und auch die Einstellung des Models spielt eine Rolle. Trotzdem besteht dabei immer die große Gefahr, das Vertrauen des Models nachhaltig zu beschädigen und besonders respektvoll finde ich es auch nicht, wenn der Fotograf die vorher getroffenen Absprachen nicht einhält. Sollte man also m.M. nach unbedingt vermeiden!
Grenzen und Respekt sind aber keine Einbahnstrasse und sollten auch andersherum gelten. So erlebt man es auch als Fotograf hin und wieder, dass sich ein Model beim Shooting nicht an die getroffenen Absprachen hält.
Man hat ein bestimmtes Thema im Sinn und klärt im Vorfeld mit dem Model die Parameter, wie z.B. Aufnahmebereiche, Outfits usw. Beim Termin muss man dann feststellen, dass die abgesprochenen Outfits nicht mitgebracht wurden oder das Model plötzlich von den Aufnahmebereichen nichts mehr wissen will. Bei einem bezahlten Shooting (Model bezahlt Fotograf) ist mir sowas gänzlich einerlei. Schließlich ist es ihr Problem, wenn sie - durch eigenes Verschulden - ,nicht die Fotos bekommt, für die sie bezahlt hat. Bei TfP sieht das aber anders aus. Hier investiert der Fotograf Zeit und mitunter auch Geld im Vertrauen darauf, dass Fotos entstehen, die seinem Anspruch entsprechen. Wenn dem dann nicht so ist, dann sehe ich das durchaus als Täuschung und Erschleichung einer Dienstleistung. So manch ein Kollege wird jetzt einwänden, dass er das Shooting umgehend abbrechen würde und natürlich auch keine Fotos herausgibt. Kann man natürlich so machen, Zeit und Investition ist trotzdem weg!
Grundsätzlich finde ich jegliches Fehlverhalten, ob von uns Fotografen, oder auch von Models nicht besonders toll. Und es ist auch immer vermeidbar. Beide Seiten sollten sich vorher genau überlegen, was sie wollen und dieses auch kommunizieren. Entweder passt's dann oder eben auch nicht. Aber erst beim Termin "mit der Sprache herauszurücken", bzw. den Gegenüber vor vollendete Tatsachen zu stellen, ist unschön. Das fängt auch schon bei kleinen Dingen an. So sollte man eine Terminvereinbarung nur dann treffen, wenn man diese auch wirklich einhalten möchte! Kommt dann doch einmal etwas Unvorhergesehenes dazwischen und man kann seine Verpflichtung wirklich nicht einhalten, dann meldet man sich unverzüglich selbst und nicht erst auf Nachfrage! Natürlich geht's hier auf beiden Seiten nur um die Ausübung eines Hobbys und das mag man so sehen, dass das alles nicht so wichtig wäre. Stimmt, das ist es nicht! Seinen Mitmenschen mit Respekt und Anstand zu begegnen kostet aber nichts und tut noch nicht einmal weh!
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